Ein mögliches Haus für die Wintermonate
Mit den Motorrädern fahren; relaxen und ein wenig für Kunden arbeiten (HomeOffice und Fernwartungen)
Flora und Fauna
Da Madeira niemals eine Verbindung zum Festland aufwies und 630 Kilometer westlich der afrikanischen Küste liegt, erfolgte die Besiedelung der Insel durch Pflanzen und Tiere vorwiegend über drei Mechanismen
Die passive Verdriftung durch Wind: Durch diese erreichten Pflanzensporen, Flugsamen, Spinnen sowie mikroskopisch kleine Tiere wie Einzeller, Räder- und Bärtierchen die Insel. Gelegentlich werden jedoch auch Landvögel oder auch Fledermäuse vom Wind mitgetragen und gelangten so auf die Insel. Goldhähnchen, Grasmücken, Amsel und Buchfink gelangten dadurch nach Madeira und haben sich hier erfolgreich fortgepflanzt. Verhältnismäßige Neuankömmlinge sind die beiden Schmetterlingsarten Kleiner Kohlweißling und Waldbrettspiel, die erst im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts nach Madeira gelangten und sich erfolgreich hier vermehrt haben.[6] Extrem selten oder bereits ausgestorben ist der Madeira-Kohlweißling, eine Unterart des Großen Kohlweißlings, der seit 1977 nicht mehr gesichert nachgewiesen wurde.
Die passive Verdriftung durch die Meeresströmung: Auf Treibholz gelangen sowohl Tiere als auch Pflanzensamen auf Inseln. Unter den Tieren sind es vor allem Reptilien, Insekten, Spinnen, Tausendfüßler, Asseln und Schnecken, die eine längere Seereise überstehen können. Die Vorfahren der endemischen Madeira-Eidechse sind auf diese Weise von Afrika nach Madeira gelangt. Die nächststehende verwandte Art dieser Eidechse ist die in Marokko vorkommende Brilleneidechse. Schlangen sind auf Madeira nicht präsent.
Das passive Verschleppen durch Vögel und Fledermäuse: Die Entstehung der meisten Arten des madeirischen Lorbeerwaldes ist darauf zurückzuführen, dass fruchtfressende Vögel Pflanzensamen in ihrem Darm mit sich tragen. Vögeln und auch Fledermäusen haften darüber hinaus im Gefieder und im Fell gelegentlich auch die Samen von Klett- und Klebfrüchten sowie Eier von Insekten und Spinnen an.
Seevögel sowie Zugvögel erreichen Madeira auch durch aktives Fliegen. Die Mönchsrobbe hat als einziges Säugetier die Insel schwimmend erreicht.